Am Pfingstmontag, 29. Mai 2023, bietet RTV in Kooperation mit dem Förderverein Saline Gottesgabe ein öffentliches Schausieden mit Markus Vogel im Salinenpark in Rheine-Bentlage an…
Hier folgt der vollständige Beitrag aus der MV vom 24.05.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)
Rheine, 25. Mai 2023
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Als noch vor Jahresfrist davon ausgegangen werden konnte, dass eine Salzgewinnung in Rheine Bentlage seit 1000 Jahren urkundlich dokumentiert ist, brachte der Förderverein Saline Gottesgabe seine Projekte für das Jubiläumsjahr 2023 auf den Weg: Eine besondere Jubiläumspublikation mit neuen historischen Erkenntnissen sowie eine Medienstation für das Salzsiedehaus. Beide Projekte wurden in sehr enger Kooperation mit den Städtischen Museen Rheine und der Museumsstiftung angestoßen.
„Auch wenn als eine der ersten Forschungsergebnisse das urkundlich dokumentierte Jahrtausend Jubiläum nicht zu halten war (MV berichtete am 23.03.2023 „Fromme Fälschung über Bentlage“), gehen wir weiter von einer (mehr als) 1000-jährigen Salzgewinnung in Rheine-Bentlage aus. Urkundlich gesichert ist zudem der Eigentumsübergang der Salinenanlage auf die Stadt Rheine vor 100 Jahren. Grund genug, ein (Doppel-)Jubiläum im Rahmen des Stadtgeburtstags am 18.06. im Salzsiedehaus und in den Folgewochen zu feiern“, erläutert Thomas Liedmeyer, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Saline Gottesgabe
Die Finanzierung der beiden Großprojekte konnte durch insgesamt rd. EUR 50.000 Förderzusagen bzw. Spenden der NRW-Stiftung, der Fördergesellschaft des Kreises Steinfurt, der Stadtsparkasse Rheine und der Museumsstiftung Rheine sichergestellt werden.
Die rd 300-400 Seiten umfassende Jubiläumspublikation wird überraschende Forschungsergebnisse zeigen und soll im Herbst d.J. veröffentlich werden. Auch für die Medienstation, die u.a. die historische Art des Salzsiedens anschaulich darstellen und ebenso spielerische Elemente für Kinder enthalten soll, konnte nach Zustimmung des Denkmalamts zur Installation im Salzsiedehaus in Auftrag gegeben werden.
„Aufgrund des großen Interesses der Besucherinnen und Besucher im Salinenpark werden wir die Feierlichkeiten in der Folge durch sonntägliche Öffnungen unseres Salzpavillons bis weit in den August d.J. hinein begleiten. Und wir halten kleine Überraschungen bereit“, berichtet Heinz-Joachim Sparring, der 2. Vorsitzende des Fördervereins. „Wir sind zuversichtlich, genügend Ehrenamtliche für die Aufsicht im Salzpavillon finden zu können, suchen aber stets weitere, an der Salinenanlage Interessierte, die im Förderverein kräftig mit zur Hand gehen wollen“, so Sparring weiter.
Nicht nur beim Energiebedarf treffen den Förderverein in der Herstellung seiner Salzprodukte inzwischen deutlich höhere Kosten. „Wir wollen trotzdem im Jubiläumsjahr 2023 ein Zeichen setzen und werden die Preise sowohl für unsere Salzprodukte als auch für Führungen und Seminare gegenüber dem Vorjahr unverändert lassen,“ schildert Thomas Liedmeyer den jüngsten Vorstandsbeschluss des Fördervereins, der eine Jubiläumsgabe für alle Freundinnen und Freunde des Bentlager Salzes darstellen soll.
Rheine, 23. Mai 2023
„Rheine-Tourismus-Veranstaltungen“ (RTV) bietet am Sonntag, 14. Mai 2023, in Kooperation mit dem Förderverein Saline Gottesgabe ein öffentliches Schausieden an…
Hier folgt der vollständige Beitrag aus der MV vom 10.05.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)
Rheine, 11. Mai 2023
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Der Saisonstart für die Gästeführungen begann in diesem Jahr mit einer Fortbildung über die Salzgeschichte von Rheine. Christiane Kerrutt von den Städtischen Museen konnte auch im Namen des R.T.V. im Salzsiedehaus zahlreiche Gästeführer und Gästeführerinnen vom „Bentlager Dreiklang“ begrüßen. Sie nutzte die Gelegenheit auch für einen Ausblick auf das Programm für das „Salzjahr“ 2023 in Rheine.
Lothar Kurz referierte vor interessiert Zuhörenden über die Frage, für welchen Zeitpunkt sich die Salzherstellung in Bentlage erstmals sicher belegen lässt. Dabei wurde schnell deutlich: Die Geschichte über dieses Datum muss neu geschrieben werden. Alle Stadtgeschichten berichten einhellig, dass eine Urkunde aus dem Klosterarchiv einen sicheren Nachweis darüber erbringe, dass hier seit 1000 Jahren Salz gewonnen wurde. Von daher erschien, so Kurz, im Vorfeld das Ausrufen eines Jubiläumsjahres für 2023 angemessen. Seine Forschungen an den Originalurkunden ergaben aber bald: die Aussage über die nachgewiesenen 1000 Jahre Salz in Rheine lässt sich nicht halten.
Das Publikum erfuhr mit Erstaunen, wie genau man im Umgang mit einer Urkunde sein muss, von der es kein Original, sondern nur eine Abschrift von 1633 gibt, basierend auf einer Abschrift von 1439. Der bischöfliche Schreiber von 1439 fügte für den Prior des Kreuzherrenklosters damals wohl einiges zusammen, was nicht zusammengehört. Die in Latein verfasste, unbestritten echte Dokumentation darüber, dass eine edle Frau Reinmod 1022/23 in Bentlage eine Kirche stiftete, verband er durch einige Wendungen mit einer mittelniederdeutschen Urkunde aus anderem Zusammenhang. So entstand der Eindruck, es habe bereits vor 1000 Jahren in Bentlage ein „solthues“ und ein „soltkamp“ gegeben. Damit war eine Erzähltradition begründet, die Kurz mit genauer Sprachanalyse zurückwies. Das verwendete Deutsch sei das der Zeit der Montage, nicht älter. Auch die Benennung von Personen mit Vor- und Nachname oder die Auflistung einzelner Gebäude wie hier das „Solthues“ habe es in der Zeit vor 1000 Jahren nicht gegeben, sondern erst bei der Erstellung der frommen Fälschung. Diese sollte wohl dem Kloster Argumente im Streit um die Nutzung eines Waldstückes liefern.
Belastbare schriftliche Belege für die Salzgewinnung datieren also erst aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, was nicht heißt, dass Menschen vielleicht auch schon vor 1000 Jahren das Bentlager Salz entdeckt und genutzt haben können. Kurz bot ein anderes rundes Datum zum Feiern an: Seit genau 100 Jahren ist die Saline Gottesgabe in städtischem Besitz, und das unbestritten.
Rheine, 23. März 2023
Hier der Beitrag in der MV vom 23.03.2023
Der Förderverein Saline Gottesgabe bietet, passend zur erwachenden Natur, ein außergewöhnliches Programm an – Kräutersalz herstellen. Der Themenschwerpunkt „Bärlauch“ wird am Donnerstag, 23. März, um 19 Uhr im Salzsiedehaus angeboten. Referentinnen sind die beiden Fachfrauen Martina Gröne (Kräuterkunde) und Agnes Leupold (Hauswirtschafterin).
An diesem Abend gehen Salz und frischer Bärlauch eine schmackhafte Ehe ein. In circa eineinhalb Stunden werden die vorbereiteten Kräuter und das Salz gemischt, aber auch viele Fragen und Anwendungsmöglichkeiten erläutert. Jeder Gast stellt mithilfe von Martina Gröne seine eigene Salzkreation her und lernt dabei etwas über die „Bärenkräfte“ des Bärlauchs.
Bärlauch findet man in Rheine relativ häufig in Waldgebieten, denn er liebt Standorte in Auenwäldern und die Nähe zu Flüssen. Das Seminarmaterial stammt allerdings in großen Teilen aus dem Teutoburger Wald.
Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 18 Euro pro Person (inklusive Materialien) und kann vor Ort entrichtet werden.
Weitere Termine zum Thema Kräutersalz (Anmeldungen werden hier ebenfalls schon entgegengenommen):
Donnerstag, 27. April, 19 Uhr, Thema Wildkräuter
Donnerstag, 14. September, 19 Uhr, Thema Wintersalz
Donnerstag, 10. Oktober, 19 Uhr, Thema Wintersalz
Anmeldung, nähere Informationen und weitere Ausflugstipps bei Rheine.Tourismus.Veranstaltungen., Bahnhofstraße 14, 05971/ 80065-0, Fax 05971/ 80065-20 sowie per E-Mail an info@rheine-tourismus.de.
Rheine, 18. März 2023
Hier der Beitrag in der MV vom 18.03.2023
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung unterstützt den Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe dabei, im historischen Salzsiedehaus eine digitale Medienstation einzurichten. Sie soll die Salzgewinnung in Bentlage, die seit dem Mittelalter belegt ist, noch anschaulicher machen. Besucherinnen und Besucher werden sich hier demnächst noch besser über den Prozess der Salzgewinnung informieren und zu diesem Zweck auf mehrere Videos zurückgreifen können. Vor Jahrhunderten war Salz ein wertvolles Handelsgut und die Saline Gottesgabe für die Qualität ihres Salzes berühmt. Mit der industriellen Produktion verfiel jedoch der Salzpreis so stark, dass das handgeschöpfte Salinensalz aus Bentlage nicht mehr wirtschaftlich produziert werden konnte.
Mit bis zu 30000 Euro will die NRW-Stiftung die geplante Medienstation fördern. Sie soll im Sommer dieses Jahres installiert werden. Gestern Vormittag überreichte Stefan Ast, Geschäftsführer der NRW-Stiftung, die Förderurkunde an Thomas Liedmeyer, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Saline Gottesgabe. An dem Gespräch im Salzsiedehaus nahmen außerdem die Vereinsmitglieder Dieter Weichel, Bernhard Borgert und Heinz Joachim Sparring teil. Etwas später stieß noch Mechthild Beilmann-Schöner, Leiterin der Städtischen Museen, dazu.
Dem Gespräch im Salzsiedehaus und der Überreichung der Förderurkunde war ein Ortstermin am Salzpavillon vorangegangen. In einer großen Schausiedepfanne wird hier interessierten Besucherinnen und Besuchern des Salinenparks, zum Beispiel Schulklassen, die Salzgewinnung in alter Zeit demonstriert.
Die wirtschaftliche Salzgewinnung in Bentlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben, weil es sich einfach nicht mehr lohnte. Bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde aber noch salzhaltige Sole für den Bäderbetrieb in Bentlage gefördert.
1000 Jahre Salzgewinnung in Bentlage – dieses Jubiläum hatte ursprünglich groß gefeiert werden sollen. Eine Urkunde, die das Jubiläum exakt belegt, gibt es jedoch nicht. Eine Dokumentation, an der der Rheiner Historiker Lothar Kurz zurzeit arbeitet, widmet sich nun diesem Thema. Sie soll im September dieses Jahres erscheinen. „Urkundlich gesichert ist, dass die Stadt Rheine 1923, also vor genau 100 Jahren, die Saline Gottesgabe übernommen hat“, weiß Thomas Liedmeyer. Liedmeyer betonte im weiteren Verlauf des Gesprächs die Wichtigkeit der Kooperation mit den Städtischen Museen und den Rheiner Schulen, die schon vor vielen Jahren den Salinenpark als außerschulischen Lernort für sich entdeckt hätten. In der Salzwerkstatt können die Schülerinnen und Schüler heute den Prozess des Salzsiedens nachvollziehen und sogar ihr eigenes Salz mit nach Hause nehmen.
Die Siedesaison im Schaupavillon beginnt am 4. April. Immer sonntags können Interessierte hier verfolgen, wie mühsam der Prozess des Salzsiedens früher war. Es dauerte Wochen, bis das Salz so weit getrocknet war, dass es in der Küche eingesetzt werden konnte. Stefan Ast stellte am Ende des Gespräches eine Übernahme der Fahrtkosten für Fahrten von Schulen in NRW zum Salinenpark in Aussicht und appellierte an Vereine, die ähnliche Projekte verfolgen, sich mit der NRW-Stiftung in Verbindung zu setzen. In dem Podcast „Förderband“ stellt die Stiftung regelmäßig von ihr geförderte Projekte vor.
Rheine, 14. März 2023
Hier der Beitrag in der MV vom 14.03.2023
Der Frühling hält mit großen Schritten Einzug und der „Förderverein Saline Gottesgabe“ bietet passend zur erwachenden Natur ein Programm an: Kräutersalz herstellen. Mit dem Themenschwerpunkt „Bärlauch“ am Dienstag, 14. März, um 19 Uhr wird die Reihe der Kräuterseminare des Fördervereins weitergeführt.
Referentinnen sind die beiden Fachfrauen Martina Gröne (Kräuterkunde) und Agnes Leupold (Hauswirtschafterin). An diesem Abend gehen Salz und frischer Bärlauch eine schmackhafte Ehe ein, heißt es in einer Pressemitteilung. In rund 90 Minuten werden die vorbereiteten Kräuter und das Salz gemischt, aber auch viele Fragen und Anwendungsmöglichkeiten erläutert. Jeder Gast stellt mithilfe von Martina Gröne seine eigene Salzkreation her und lernt dabei etwas über die „Bärenkräfte“ des Bärlauchs. Agnes Leupold erklärt dabei unterhaltsam, welche gesundheitsfördernden und köstlichen Möglichkeiten hochwertiges Salz und Kräuter im täglichen Gebrauch haben.
Für dieses Programm wird nur handgeschöpftes Salz der Saline Gottesgabe genutzt. Jeder Seminargast bekommt sein eigenes, bekömmliches, gesundes Kräutersalz an diesem Abend mit nach Hause.
Treffpunkt ist um 19 Uhr im Salzsiedehaus. Die Teilnahmegebühr beträgt 18 Euro pro Person. Die Teilnehmenden werden gebeten, ein Schneidebrett, ein scharfes Messer sowie eine Gabel mitzubringen. Wichtig wären auch Gläschen, um das fertige Kräutersalz mit nach Hause nehmen zu können.
Anmeldung: Rheine.Tourismus.Veranstaltungen. (R.T.V.), Bahnhofstraße 14, 05971 – 800650, E-Mail: info@rheine-tourismus.de
Rheine, 10. März 2023
Hier der Beitrag in der MV vom 10.03.2023
Die Wintermonate, die sich aufgrund der kühlen und feuchten Witterung nicht zum Salzsieden eignen, nutzt der Förderverein regelmäßig zu Reparaturen und Investitionen an seiner Schausiedepfanne. In den letzten Tagen könnten den Besucherinnen und Besuchern des Salinenparks die Veränderungen im Salzpavillon bereits aufgefallen sein. Unter der Regie des Ehrenvorsitzenden Jules Vleugels wurden ein Entfeuchter und eine Entlüftungsanlage eingebaut. Letztere thront als Haube sichtbar über der Schausiedepfanne, zudem werden damit günstigere Klimabedingungen für den Siedeprozess im Salzpavillon geschaffen. „Wenige Restarbeiten stehen noch aus, aber danach sind wir in der Lage, das Salzsieden um bis zu 8 Wochen im Jahr auszudehnen und so mehr von unserem hochwertigen, naturbelassenen und groben Siedesalz aus der Pfanne zu heben“, erläutert Thomas Liedmeyer, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Saline Gottesgabe. „Denn, wie schon einige Jahre zuvor, konnten wir auch im letzten Jahr nicht immer alle Bestellungen des „weißen Goldes“ ad hoc erfüllen. Das sollte sich mit der Installation des Entfeuchters in dem beginnenden Jubiläumsjahr -100(0) Jahre Salz aus Rheine-nun ändern“, ergänzt der 2. Vorsitzende Heinz-Joachim Sparring. Die Finanzierung der Ergänzungsinvestition erfolgt aus eigenen Mitteln sowie mit einem Zuschuss der NRW-Stiftung in Höhe von EUR 15.000.
Das nächste Projekt des Fördervereins steht bereits in den Startlöchern. Im Salzsiedehaus soll eine Medienstation mit großem Bildschirm und Videosequenzen installiert werden. Mit den Inhalten soll die Vorstellungskraft der Besucherinnen und Besucher in Bezug auf die Abläufe beim Salzsieden an den historischen Siedepfannen im Salzsiedehaus gestärkt werden. Für die Errichtung hat die NRW-Stiftung dem Förderverein in den letzten Tagen einen weiteren Zuschuss von bis zu EUR 30.000 zugesichert (MV berichtete am 04.03.). „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit der neuen Förderung durch die NRW-Stiftung im Rücken und in enger Koorperation mit den Rheiner Museen eine weitere Ergänzung und Aufwertung der vorindustriellen Anlagen im Salinenpark angehen können“, freut Liedmeyer sich. Und weiter: „Nicht nur wegen des Jubiläums ist der Salinenpark aktuell in den Fokus der Medien geraten. Sowohl das Fernsehen (SWR 3) als auch der Hörfunk (WDR 2) zeigten sich an unserem Pfannensiedesalz sowie dem Salinenpark insgesamt als Freizeit-/Ausflugstipp interessiert und berichteten bereits am letzten Sonntag (live) und in den sozialen Medien bzw. werden in naher Zukunft ihre Aufnahmen ausstrahlen.“
In Kürze startet der Förderverein seine diesjährigen Seminare „Salzwissen und Kräutersalze“ sowie in der 2. Monatshälfte März mit dem Salzsieden im Pavillon. So wird rechtzeitig zu den öffentlichen Führungen „Schausieden“ (ab 02.04.) die Schausiedepfanne mit den sich bildenden schönen Salzkristallen gezeigt werden können. Der Salzpavillon wird im Jubiläumsjahr an bis zu 15 Sonntagen für Jedermann zugänglich sein, die dort die Gewinnung des wertvollen Pfannensiedesalzes aus der Nähe verfolgen können. „Wir setzen dabei nicht nur auf das persönliche Engagement unserer Vereinsmitglieder, sondern hoffen für die Aktivitäten weitere Interessierte als Helferinnen und Helfer gewinnen zu können“, stellt Sparring die Notwendigkeit für eine nachhaltig erfolgreiche Arbeit des Fördervereins heraus.
Rheine, 06. März 2023
Hier der Beitrag in der MV vom 09.03.2023
Das museumspädagogische Angebot an der Saline Gottesgabe wird erweitert. Um den Prozess des Salzsiedens anschaulich zu vermitteln, möchte der Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe eine Medienstation im historischen Salzsiedehaus errichten. Die NRW-Stiftung unterstützt den Verein bei diesem Vorhaben und stellt ihm eine Förderung von bis zu 30000 Euro zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der Stiftung unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.
In der Medienstation soll unter anderem der mehrere Tage andauernde Siedevorgang im Zeitraffer dargestellt werden. „Mit der neuen Medienstation kann die Geschichte wie auch die Technik des Salzsiedens anschaulich vermittelt werden“, begründet Eckhard Uhlenberg die Förderentscheidung.
Hier der Beitrag in der MV vom 04.03.2023
Der Förderverein Saline Gottesgabe bietet ein außergewöhnliches Programm an: Kräutersalz herstellen. Mit dem Themenschwerpunkt „Bärlauch“ am Donnerstag, 9. März, um 19 Uhr startet die Reihe der Kräuterseminare. Referentinnen sind Martina Gröne (Kräuterkunde) und Agnes Leupold (Hauswirtschafterin). An diesem Abend gehen Salz und frischer Bärlauch eine schmackhafte Ehe ein. In rund 1,5 Stunden werden die vorbereiteten Kräuter und das Salz gemischt, aber auch viele Fragen und Anwendungsmöglichkeiten erläutert. Jeder Gast stellt seine eigene Salzkreation her und lernt dabei etwas über die „Bärenkräfte“ des Bärlauchs. Es wird nur handgeschöpftes Salz der Saline Gottesgabe genutzt. Jeder Seminargast bekommt sein Kräutersalz mit nach Hause.
Treffpunkt ist um 19 Uhr im Salzsiedehaus. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 18 Euro pro Person (inklusive Materialien).
Weitere Termine zum Thema Kräutersalz: 14. März, 23. März, 27. April, 14. September, 10. Oktober (jeweils 19 Uhr).
Anmeldung und Infos: „Rheine.Tourismus.Veranstaltungen.“, Bahnhofstr. 14, 05971 – 800650