Die Stadt Rheine feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum und erinnert an die bedeutende Tradition der Salzgewinnung in der Emsstadt…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 29.09.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

Auf ein „sehr erfolgreiches Jahr 2022 und Jubiläumsjahr 2023“ blickte Thomas Liedmeyer, 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Saline Gottesgabe, in der Mitgliederversammlung am Dienstagabend im Salzsiedehaus zurück…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 28.09.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

Der Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe lädt alle Mitglieder, Freunde, Förderer sowie weitere Interessierte zur Mitgliederversammlung am Dienstag, 26. September, um 19 Uhr im Salzsiedehaus ein…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 21.09.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

https://www.nrw-stiftung.de/kennenlernen/mediathek/podcast-foerderbande.html

Besuch in Rheine-Bentlage, wo Förderer gefördert werden

Am Anfang sind es 6%. So viel Salz ist im Grundwasser in Bentlage enthalten. Eine Pumpe fördert die Sole (salzhaltiges Wasser) nach oben, wo sie über ein Gradierwerk (Erklärung im Podcast) heruntertröpfelt. Passiert das vier, fünf Mal, werden aus 6% satte 22% Salzgehalt und damit lässt sich arbeiten. Wie genau nun aber kostbare 100% Salz entstehen, das erfährt man am besten bei einem Besuch in der Saline Gottesgabe. Seit 1000 Jahren wird hier schon Salz gesiedet! Um das historische Handwerk lebendig zu halten, engagiert sich der Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe. Mit Unterstützung der NRW-Stiftung haben die Vereinsmitglieder eine Schausiedepfanne eingerichtet, an der die Abläufe besser vorstellbar werden. Als Zugabe bekommt man 100% ungewöhnliche Geschichten erzählt und ehe man sich‘s versieht, steht eine Flasche Dry Gin auf dem Tisch, auch hochprozentig, auch mit Salz aus der Saline Gottesgabe. Herzhafter kann ein vorindustrielles Denkmal sich kaum präsentieren. Bitte besuchen.

Host: Marija Bakker

Studiogast: Thomas Liedmeyer (Förderverein Saline Gottesgabe)

vor Ort: Bernhard Borgert, Britta Bonk-Klitsiotis (Förderverein Saline Gottesgabe) Paula Winter (Städtische Museen Rheine)

O-Ton: Gregor Wessel (NRW-Stiftung)

Saline Gottesgabe bei Instagram: www.instagram.com/salinegottesgabe/?hl=de

Termine Schausieden u.a.: www.saline-gottesgabe.de/aktuelles/termine>

*****

 

Wenn Sie auf das folgende Bild klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument.

 

 

Die Neuerscheinung des Buches „Saline Gottesgabe in Rheine“ und die Ausstellungseröffnung „Salz, Geschichten vom weißen Gold“ am Sonntagmorgen im Falkenhof waren ein großes Ereignis…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 12.09.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

 

Die Stadt Rheine feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum und erinnert an die bedeutende Tradition der Salzgewinnung in der Emsstadt…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 06.09.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

 

Kühne Träumer, adelige Experten, eigenwillige Kreuzherren und die aus heutiger Sicht ungewöhnliche Arbeitswelt eines vorindustriellen Betriebes lernt man am Tag des offenen Denkmals am kommenden Wochenende im Falkenhof Museum kennen…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 05.09.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

 

Das Jubiläum „100(0) Jahre Salz aus Rheine“ hatte intensive historische Forschungen zur Folge. Das erste Ergebnis war, wie inzwischen bekannt, die Tatsache, dass die Salzfunde in Bentlage keineswegs für 1000 Jahre schriftlich belegt sind. Es gibt viele andere neue Erkenntnisse, nachzulesen in der im September erscheinenden Festschrift. Und es tauchten zwei wenig bekannte Fotos auf, deren Hintergrund unser Medienhaus heute vorstellt. Von Angelika Pries

RHEINE. „Mineralwasser aus Rheine – nie gehört!“ Das war die erste Reaktion von Thomas Liedmeyer und Jules Vleugels, dem jetzigen und dem ehemaligen Vorsitzenden des „Fördervereins Saline Gottesgabe.“ Aber zwei Fotos aus den späten 1920er Jahren beweisen: Die Sole aus Bentlage wurde nicht nur zur Salzgewinnung und für medizinische Bäder genutzt.

„Gertruden-Sprudel“ oder „Bad Gottesgaber Tafelwasser“ nannte der Kaufmann Hermann Frehe sein Produkt. Seine Heimatverbundenheit bewies er durch das auf dem Fahrzeug gut erkennbare Wappen von Rheine, das sich in dieser Form auch in den Adressbüchern der Zeit findet.

Frehe, geboren 1875 bei Bielefeld, war Besitzer einer „Mineralwasserfabrik“, so die Adressbücher von 1925 bis 1937. Er hatte damals schon einen Telefonanschluss und ließ sich stolz in seinem Lieferfahrzeug fotografieren. Als Fahrer beschäftigte er seinen jungen Neffen Johannes Frehe, der auf einem der Fotos den Wagen lenkt – mit dem Steuerrad an der linken Seite.

Für die Freunde der Oldtimer: Die Fotos zeigen höchstwahrscheinlich einen Stoewer F6, von dem 1927/28 in Stettin nur 800 Stück gebaut wurden.
Die technischen Daten: 4 Zylinder, 1,6-Liter-Maschine, 30 PS – damit durchaus auf der Höhe der Zeit. Nach Ansicht von Autoexperten war es ein Wagen für gut situierte Käufer, die sich bewusst für diese Nischenmarke entschieden. Heinrich Frehe war, so scheint es, mit Recht stolz auf sein ungewöhnliches Firmenfahrzeug. Allerdings: Das Netz von Niederlassungen und Werkstätten dürfte in Deutschland locker geknüpft gewesen sein.

Der Kaufmann Heinrich Frehe war in Rheine kein Unbekannter, schließlich hatte er mit seiner Frau Elisabeth Kock neben einem Lebensmittelladen und einem Getränkehandel an der Sprickmannstraße eine bekannte Gaststätte mit großem Saal geführt. Unter seinem Nachfolger Prax wurde der Lindenhof dann der Ort sehr vieler größerer Veranstaltungen bis zur Bombardierung 1944.

Heinrich Prax, lange Vorsitzender der Wirtevereinigung, baute nach dem Krieg den Lindenhof in kleinerer Form wieder auf. 1981 wurde das Gebäude zugunsten einer Wohnbebauung abgerissen.
Heinrich Frehe konzentrierte sich ab 1923 auf die offensichtlich einträgliche Likör- und Sprudelherstellung, Sprickmannstraße 80. Auch dieses Gebäude wurde im Krieg zerstört und wieder aufgebaut.

Erst sein Schwiegersohn gab diesen Geschäftszweig 1965 zugunsten einer Rolinck-Niederlassung auf. Wer sich heute auf Spurensuche begibt, der kann im Innenhof des inzwischen von Wohngruppen der Caritas genutzten Gebäudes noch die Rampe sehen, die auf die frühere Nutzung verweist. Die Jugendwerkstatt fertigt Palettenmöbel. Aber es gibt auch eine Saftpresse, ohne dass man von der früheren Nutzung wusste.

Vom Originalgebäude aus der Zeit des „Bentlager Tafelwassers“ hat sich nichts erhalten, auch eine Sprudelflasche mit Originalbeschriftung konnte nicht gefunden werden. Doch ein alter Briefkopf aus den 1930er Jahren legt Zeugnis ab. Heinrich Frehe betrieb den „Alleinverkauf von natürlicher Sole der städtischen Saline ‚Gottesgabe‘ bei Rheine zur Herstellung von Mineralwasser.“

Quellen: Stadtarchiv Rheine; Heeke/Walgenbach: Rheines Gastronomie gestern und heute, 1999; Mitteilungen durch Wolfgang Frehe, Rheine

 

*****

 

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 25.08.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

 

Die Städtischen Museen Rheine und der Förderverein Saline Gottesgabe bieten am kommenden Sonntag, 20. August, im Rahmen des Salinenjubiläums noch einmal eine Sonntagsöffnung von 14.30 bis 17.30 Uhr an…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 18.08.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****

 

 

Der Städtepartnerschaftsverein Rheine feiert in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der niederländischen Stadt Borne…

Hier folgt der Beitrag aus der MV vom 03.08.2023. Wenn Sie auf den Beitrag klicken, sehen Sie das zugehörige PDF-Dokument. (Quelle: Münsterländische Volkszeitung, Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten)

 

*****