Rheine. Seit dem letzten Oktober köchelt es in der neuen Salzsiedepfanne des Vereins zur Förderung der Saline Gottesgabe und aus der natürlichen Sole des Gradierwerks wird im Dauerbetrieb das wohlschmeckende „Weiße Gold“ aus Bentlage gewonnen. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit und jetzt wurde in einem Kräuterseminar Gelegenheit geboten weitere Anwendungsmöglichkeiten zu erörtern. Von den Hängen des Teutoburger Waldes hatte die Fachfrau Martina Gröne aus Brochterbeck frischen Bärlauch mit nach Bentlage gebracht. Aber in ihrem Gepäck befanden sind weitere Gaben der Natur: junge Blätter des Löwenzahns, Sprösse des Gierschs, Zweige des Rosmarins und andere mehr. Die Zutaten wurden von den Teilnehmern/innen eifrig zerkleinert und mit frisch geschöpftem, noch feuchtem, Salz gemischt. Dieses Procedere stellt sicher, dass die in den Kräutern enthaltenen ätherischen Ölen beim anschließenden Trocknen nicht verloren gehen. Sie werden von dem Salz gebunden und entfalten anschließend einen gaumenfreudigen Geschmack und ein betörendes Aroma. Für den kleinen Imbiss zwischendurch hatte Martina eine vorbereitete Kräuterbutter mitgebracht. Nicht zu dünn auf Baguettescheiben geschmiert gaben sie dem Abend eine kulinarische Note die sich alle gut schmecken ließen. Das gemischte Kräutersalz wurde anschließend in der vereinseigenen Anlage behutsam getrocknet und die ersten begeisterten Rückmeldungen trafen schon ein. Ende Juni wird eine Wiederholung angeboten zu der schon jetzt Anmeldung möglich ist unter der Tel. Nr. 05971-807 451.