Der Förderverein

Am 29.04.2010 wurde in einer konstituierenden Sitzung namhafter Bürger der Stadt Rheine in dem historischen Ambiente des Restaurants Gottesgabe in Bentlage der „Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe e.V.“ aus der Taufe gehoben. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt die historische Methode des Salzsiedens weiter zu erforschen und bekannt zu machen. Besonders Jugendliche möchte der Verein anregen, mit Hilfe von Salzprojekten das Besondere der Saline Gottesgabe unter vergleichenden europäischen Aspekten zu erforschen. Im Allgemeinen soll das Bewusstsein der Rheinenser für die Erhaltung des geschichtlich wertvollen vorindustriellen Denkmals gefördert werden um so zur Instandhaltung der historischen Anlagen beizutragen.

Der Verein wurde auf dem Registerblatt VR 1231 des Amtsgericht Steinfurt eingetragen. Das Finanzamt Steinfurt hat den Verein als gemeinnützig anerkannt.

Der Vorstand

Der Vorstand des Vereins wurde in den bezüglichen Allgemeinen Mitgliederversammlungen wie folgt gewählt:

Thomas Liedmeyer

In Rheine am 11.01.1957 geboren, aufgewachsen in der Innenstadt und durchgängig wohnhaft in Rheine, war er häufig mit seinen Eltern und später mit seiner eigenen Familie an der Saline, am Kloster Bentlage und im Naturzoo.

Nach dem Abitur am Gymnasium Dionysianum und Ableistung des Grundwehrdienstes arbeitete er mehr als 40 Jahre (davon über 30 Jahre mit Führungsverantwortung, u.a. in regionalen Geschäftsleitungen) für die Deutsche Bank AG, vornehmlich im Münsterland, Ruhrgebiet, Ostwestfalen und Osnabrücker Land.

Als Rheinenser ist es für ihn eine besondere Ehre den von Jules Vleugels 2010 ins Leben gerufenen Verein mit seinen Zielen weiterführen zu dürfen.

Heinz-Joachim Sparring

zweiter Vorsitzender des Vereins seit dem 16. März 2019

Geboren am 30.03.1953 in Münster und auch in dieser Stadt aufgewachsen. Seit 1996 hat er seinen Lebensmittelpunkt nach Rheine verlegt. Sein Wohnsitz ist in Eschendorf. Er ist verheiratet und seit 2016 im Un-Ruhestand. In seiner mehr als 45jährigen beruflichen Tätigkeit war er zuletzt bei einem großen deutschen  Versicherungskonzern in Münster tätig. Er hält sich mit Sport fit. Hier gehört sein Herz dem Hochseesegeln und dem Tennissport. Der gelben Filzkugel jagt er auch im Mannschaftsbetrieb noch aktiv nach. Mit seiner Tätigkeit möchte er die Kultur- und Historienbewahrung an seinem heutigen Heimatort unterstützen.

Dr. Dieter Weichel

Schatzmeister des Vereins seit dem 01.01.2018

Am 8. Mai 1941 im Schatten der Stadtkirche St. Dionys geboren und aufgewachsen, nach Abitur und Wehrdienst Studium der Tiermedizin an der TiHo Hannover. Nach Examen und Promotion und mehrjähriger Assistenzzeit in der Hochschule bin ich dem Lockruf des Kreises Steinfurt erlegen und habe im Veterinärdezernat den Aufgabenbereich Schlachttier- und Fleischuntersuchung sowie Tierarzneimittelwesen übernommen. Im Oktober 2003 ausgeschieden aus dem Dienst.

Schinken und Bentlager Salz Gott erhalt’s.

Bernhard Borgert

Schriftführer des Vereins durch Beschluss des Vorstandes seit dem 14.01.2020

Bernhard Borgert wurde am 18.5.1949 auf dem neben dem Kloster Bentlage gelegenen Hof, der jetzigen Ökonomie, geboren. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend, daher seine besondere Beziehung zum Kloster Bentlage, dem Bentlager Wald und der Saline.

Nach dem Abitur am Gymnasium Dionysianum in Rheine und der Ableistung des Grundwehrdienstes studierte er in Münster Jura.

Ab 1976 war er bis zu seiner Pensionierung als Richter in Münster, Ahaus und Rheine tätig.

Im Verein erläutert er neben seiner Tätigkeit als Schriftführer Interessierten die Geschichte und Funktionsweise der Saline Gottesgabe als Gästeführer.

Hans-Jürgen Dittrich

Beisitzer des Vereins seit dem 14.03.2019

Geboren am 08.11.1944 in Lengerich. Im September 1988 das Reisebüro Dittrich, hier in Rheine, eröffnet und seitdem dort tätig. Wohnort ist Tecklenburg-Brochterbeck, seit 2005. Schriftführer des Vereins von 2016 bis 2019.

Mitglied im Verein seit einigen Jahren, weil ihn das Thema Salz generell und dessen Geschichte, speziell hier in Rheine, sehr interessiert.

Agnes Leupold

1953 auf einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb in Liesborn, heutiger Kreis Warendorf, geboren, wuchs sie mit fünf Geschwistern in einem Selbstversorgerhaushalt auf.

Ihre Leidenschaft zu ausgewogener Ernährung hat sie als staatlich geprüfte Hauswirtschafterin zu ihrem Beruf gemacht und im Caritas-Kinderheim und Alfonsushaus ausgeübt.

Das naturbelassene Siedesalz hier in Rheine vorzufinden hat sie angespornt, dieses wertvolle Produkt durch ihre Mitarbeit im Verein unter anderem in Kräutersalz Seminaren bekannt zu machen.

Britta Bonk-Klitsiotis

Britta Bonk, am 21.03.1969 in Rheine geboren und aufgewachsen. In Ihrer Jugend ging sie mit ihren Eltern für 5 Jahre in die USA. Die anschließenden 30 Jahre verbrachte sie an der Nordseeküste, bis es wieder zurück zu den Wurzeln nach Rheine ging.

Seit 1990 ist Britta Reiseverkehrskauffrau und geht ihrem Beruf im Reisebüro Dittrich in Rheine nach. Dort betreut sie zudem die Social Media Kanäle Facebook und Instagram.

Ihre Affinität zu Sozialen Medien bewegte sie auch dazu, dem Förderverein der Saline Gottesgabe beizutreten. Hier kümmert sie sich ebenso um die Facebook- und Instagram-Seite, und informiert so alle Interessierten über relevante Informationen zur Saline.

Rüdiger Osterholt

Rüdiger Osterholt ist am 31.03.1971 in Rheine geboren.

Herrliche Kindertage im Stadtteil Bentlage-Schleupe mit dem angrenzenden Bentlager Busch und der Saline als Abenteuerspielplatz haben wohl nachhaltig geprägt.

Tagsüber als Einkäufer im Großhandel in der Verpackungswelt unterwegs, kümmert sich der Familienvater im Verein um den Nachschub an Salz.

Bei der Arbeit an der Schausiedepfanne im gläsernen Pavillon sind es neben der Entstehung der blütenweißen Salzkristalle die vielen Gespräche mit unterschiedlichsten Besuchern, die diese Tätigkeit besonders machen.

 

Gründung

Der Verein unterstützt die Stadt Rheine bei der Instandhaltung der Saline Gottesgabe. Seine Mitglieder führen Hege- und Pflegeaktionen durch, damit die historisch wertvollen Anlagen unseres Kleinods in größerem Glanz erscheinen.

Der Verein besitzt eine mobile Siedepfanne, mit der die historische Methode des Salzsiedens bekanntgemacht wird. In Abstimmung mit dem Pressereferat der Stadt Rheine präsentiert der Verein sich mit dieser Siedepfanne bei touristischen Veranstaltungen in der weiten Umgebung und macht so publikumswirksame Werbung für unsere Stadt.

Im Salzsiedehaus der Saline sind die historischen Siedepfannen noch zu sehen, aber derart vom Zahn der Zeit zersetzt, dass es nicht mehr möglich ist die überlieferte Methode des Salzsiedens anschaulich zu demonstrieren. Deswegen hat der Verein im Jahre 2017 eine stationäre Schausiedepfanne bauen lassen um Besuchern die beim Salzsieden benötigten Geschicke vorzuführen.

Das in der stationären Siedepfanne gewonnene Salz wird ansprechend verpackt zum Kauf angeboten. Diese Salzsäckchen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, sind in aller Herren Länder gegangen und haben sich zum Wahrzeichen unserer Stadt entwickelt.

Das Salz der Saline Gottesgabe wurde schon in früheren Jahrhunderten wegen seiner Reinheit hoch geschätzt. Auch heute wird es behutsam nach historischer Technologie gewonnen, damit die in der natürlichen Sole enthaltenen Sporenelemente nicht verloren gehen. Das großkristalline Salz wird naturbelassen, chemische Substanzen werden nicht zugesetzt.

Wer die Ideen des Fördervereins unterstützen möchte, ist recht herzlich eingeladen
sich als Mitglied anzumelden. Der Jahresbeitrag beträgt nur 18,00 € pro Person,
30,00 € für Ehepaare und  9,00 € für Senioren (auf Antrag), Jugendliche und Studenten.

Mitgliedsantrag

Wir freuen uns, dass Sie Mitglied beim „Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe e.V.“ werden wollen. Um uns als Mitglied zu unterstützen, laden Sie einfach den Mitgliedsantrag Mitglied werden! herunter. Den Antrag können Sie per Post an die angegebene Adresse versenden oder auch gerne persönlich vorbeibringen. Vielen Dank.

 

Presseartikel

Wenig ist so vergänglich wie die Zeitung. Schon am nächsten Tag hat sie ihre Aktualität verloren. Berichte über unsere Auftritte aber geben Einsicht in die Aktivitäten unseres Vereins und erzählen dauerhaft von unseren „Hochs und Tiefs“.

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