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Sogar Reiner Breuer, Bürgermeister von Neuss, lässt sich von Jules Vleugels, unter den Augen von Christel Vleugels und Helmut Goldmann, zu einer Geschmackprobe verleiten. Es fehlt Gisela Goldmann.

Bentlager Salz auch beim Hansaemarkt in Neuss stark gefragt

Förderverein Saline Gottesgabe machte am Wochenende wieder erfolgreich Werbung

Von Jules Vleugels in der MV am 21. September 2016

Dort, wo das kleine Flüsschen Erft den Rhein begrüßt, errichteten die Römer schon um 16 vor Christi Geburt ein Militärlager. Aus dem Handelsplatz entwickelte sich das heutige Neuss, eine Stadt in der sich Tradition und Fortschritt verbinden. Sichtbares Zeugnis der Stadtgeschichte ist die Basilika St. Quirin. Deren Namensgeber, ein römischer Tribun und Märtyrer, thront hoch oben auf der Kuppel des Münsters. Ist es Zufall, dass er dem an der anderen Rheinseite gelegenen Düsseldorf den Rücken zukehrt? Böse Zungen behaupten, das sei Absicht, aber es könnte auch heißen, dass die Landeshauptstadt sich sehr wohl selbst retten kann und er lieber wohlgefällig auf „seine“ Neusser herabblickt.

Die veranstalteten am vergangenen Wochenende mit einem attraktiven Bühnenprogramm, hunderten Ständen und tausenden Besuchern ihr 28. Hansefest. In erster Reihe vor dem Rathaus präsentierten sich die Hansestädte und der prominente Platz sicherte ihnen große Aufmerksamkeit. Auch Rheine war durch Mitglieder des Fördervereins Saline Gottesgabe vertreten. An der Siedepfanne erklärten sie den vielen Schaulustigen das historische Verfahren der Salzgewinnung. Bei vielen führte dies zum Kauf eines der von den Damen des Vereins gefüllten Salzsäckchen. Ein Besucher kaufte sofort mehrere, die er abends beim Treffen seines Freundeskreises verschenken wollte. Am nächsten Tag war er wieder da und stockte seinen Vorrat beachtlich auf. Nicht weil er über Nacht zusätzliche Freunde gewonnen hatte: Er sei passionierter Hobbykoch und das Salz habe einen so guten Geschmack, meinte er.

Warum ihr Salz besonders gut schmeckt, wissen die Freunde der Saline Gottesgabe sehr wohl: Es ist naturbelassen, es werden nicht alle uns von Mutter Erde geschenkten Spurenelementen chemisch ausgewaschen und, nicht zuletzt, es wird nicht durch chemischen Zusätzen rieselfähig gemacht.

Die geführte Fachsimpelei weckte bei vielen „Lust auf mehr“. Das bezog sich nicht nur auf das Salz, auch die Prospekte des Verkehrsvereins und der Städtischen Museen weckten Neugierde auf das nördliche Münsterland und manch einer verabschiedete sich mit einem wohlgemeinten „Auf Wiedersehen in Rheine“.

Foto: Rolf Lüpertz

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